In der Astrologie verkörpert der Mond unseren Geist (mind), unsere Wahrnehmung und Emotionen – und spielt die entscheidende Rolle dabei, wie unsere Wahrnehmungen verarbeitet und mit emotionalen Reaktionen verbunden werden. Ein Teil dessen geschieht bewusst, vieles entzieht sich jedoch unserem Bewusstsein. So wie wir am Himmel immer nur eine Seite des Mondes sehen und die andere verborgen bleibt, umfasst der Mond auch die unbewusste Dimension unserer Psyche.

Wenn der Mond voll ist, wühlt seine Kraft unsere Emotionen auf und verstärkt sie.

Und zwar die angenehmen wie die unangenehmen Emotionen. Um den Vollmond herum können wir daher das Gefühl haben, dass unsere emotionalen Reaktionen und Muster sich zuspitzen. Auf bestimmte Auslöser können wir trotziger oder angriffslustiger reagieren als sonst – vielleicht sind wir auch empfindlicher oder fühlen uns sogar zerbrechlich, angespannt.
Gerade in dieser Zeit kann es hilfreich sein, wenn wir uns ganz bewusst darauf ausrichten, Balance aufrechtzuerhalten, wo immer es uns möglich ist, und uns nicht unnötig herausfordern Situationen auszusetzen. Vielleicht können wir auch wichtige Entscheidungen, die sorgfältiges Abwägen und Besonnenheit verlangen, etwas vertagen.

Liebevolle Rituale der Selbstfürsorge.

Anstatt dessen können wir uns nach Innen wenden und diese kraftvolle lunare Energie nutzen, um tief in unsere Emotionen und Intuition einzutauchen und uns fragen ‚was brauche ich‘? Wir können unsere eigenen Vollmondrituale liebevoller Selbstfürsorge kreieren und uns so daran erinnern, dass wir auch emotionale Nahrung brauchen – und verdienen.
Mantren, die wir rezitieren, Gebete, die wir sprechen, das Anzünden von Kerzen oder Räucherstäbchen, leichtes und gesundes Essen, bewusstes Atmen, Meditation oder sanfte Bewegungen und Asanas – all diese Rituale heilen besonders intensiv an den Vollmondtagen unsere Emotionen und unseren Geist.
Da der Mond in der Astrologie und unserem Geburtshoroskop außerdem unsere Mutter und auch das Thema Weiblichkeit verkörpert, können wir unseren Fokus an diesen Tagen auch darauf ausrichten und mit unseren Vollmondritualen auch diese Beziehungen und Themen heilen.

Der Mond ist ständig im Wandel – genau so wie wir es auch sind.

Zunehmend und abnehmend und konstant im Wandel, ist der Mond unsteter und dynamischer Natur, wie auch unsere Emotionen. Je heller der Mond in seinem Zyklus ist, umso leichter fällt es uns, Zugang zu unseren Emotionen zu erlangen. So kann uns insbesondere der Vollmond die innere Stärke verleihen, auch die unangenehmen Emotionen anzuschauen. Wir können uns einen sicheren, ruhigen Raum schaffen und behutsam unsere Ängste und unseren Schmerz wahrnehmen, anerkennen was in dem Moment da ist. Wir können um höhere, göttliche Führung bitten (in der vedischen Astrologie werden auch alle Planeten als Gottheiten verehrt – und so können wir den Mond selbst, „Chandra“ um Hilfe bitten) und dann den Entschluss fassen, das loszulassen, was wir nicht länger tragen möchten. Alles was sanft, ausgleichend und nährend ist, kann uns das Loslassen erleichtern.
Autorin: Denise

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