Das Begriff Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit eines Menschen, mit Herausforderungen, Stress und Rückschlägen umzugehen und sich davon zu erholen. Es ist die Fähigkeit, sich anzupassen und trotz schwieriger Umstände weiterzumachen.

Wir werden mit einem unterschiedlichen Maß an Resilienz geboren. Das zeigen Studien an Eineiigen Zwillingen, die trotz derselben genetischen Disposition, sozialen Umfeldes und der Erziehung sehr unterschiedlich auf Stress reagieren. Resilienz ist ein Talent, mit dem wir geboren werden. Und wie jedes Talent kann auch sie gefördert werden.

Auf individueller Ebene können wir Resilienz durch die Entwicklung bestimmter Fähigkeiten und Eigenschaften stärken. Dazu gehören beispielsweise die Fähigkeit, Probleme zu lösen, ein positives Selbstbild und die Fähigkeit, soziale Unterstützung zu suchen.

Auf sozialer Ebene können wir Resilienz durch ein unterstützendes persönliches Netzwerk fördern. Das bedeutet, dass wir Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen und pflegen, die uns unterstützen und uns in schwierigen Zeiten zur Seite stehen können. Sei es Familie, Freunde oder professionelle Helfer.

Darüber hinaus können wir Resilienz durch die Förderung einer positiven Denkweise und einer gesunden Lebensweise stärken. Zum Beispiel wir uns auf unsere Stärken und Erfolge konzentrieren, uns selbst mitfühlend behandeln und gesunde Bewältigungsstrategien wie Yoga, Sport, Meditation oder wohltuende Hobbys pflegen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Resilienz ein Prozess ist in dem jeder Mensch unterschiedliche Ressourcen und Bewältigungsstrategien hat. Es ist daher ratsam, individuelle Wege zu finden, um Resilienz zu fördern und anzupassen.

Hier sind ein paar Ideen, was du konkret machen kannst, um deine Resilienz zu stärken:

  1. Selbstreflexion: Nimm Dir Zeit, um über Deine Stärken und Schwächen nachzudenken. Finde Bereiche, in denen Du bereits resilient bist (besonders diese!) und solche, in denen Du noch Luft nach oben hast.
  2. Akzeptanz: Lernen, Dinge anzunehmen, die außerhalb Deiner Kontrolle liegen. Lerne zu akzeptieren, dass Veränderungen und Herausforderungen Teil des Lebens sind.
  3. Positives Denken: Versuche, eine positive Einstellung zu entwickeln und konzentriere Dich auf das Gute zu. Suchen nach Lösungen statt sich auf Probleme zu fokussieren.
  4. Soziale Unterstützung: Bauen Dir ein starkes soziales Netzwerk auf und suche Unterstützung bei Familie, Freunden oder anderen vertrauenswürdigen Personen. Teile Deine Sorgen und Ängste mit ihnen.
  5. Bewältigungsstrategien: Finde gesunde Wege, um mit Stress umzugehen, wie zum Beispiel regelmäßige Bewegung, Entspannungstechniken (wie Yoga und Meditation) oder Hobbys, die Dir Freude bereiten.
  6. Flexibilität: Sei offen für Veränderungen! Lerne, Dich neuen Situationen anzupassen und alternative Lösungen zu finden.
  7. Selbstfürsorge: Achte auf Deine Bedürfnisse und nimm Dir Zeit für Erholung und Entspannung. Pflege eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Pausen.
  8. Herausforderungen annehmen: Suche bewusst nach neuen Herausforderungen, um Deine Fähigkeiten zu erweitern und Deine Resilienz zu stärken. Setze Dir realistische Ziele und arbeite kontinuierlich daran, diese zu erreichen.
  9. Lernen aus Erfahrungen: Reflektiere vergangene Situationen, in denen Du resilient warst, und analysiere, welche Strategien Dir geholfen haben. Nutze diese Erkenntnisse, um Deine Resilienz weiterzuentwickeln.
  10. Professionelle Unterstützung: Wenn Du Schwierigkeiten hast, Deine Resilienz alleine zu stärken, kannst Du auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen! Ein Coach oder Therapeut kann Dir dabei helfen, Deine Resilienzfähigkeit zu verbessern.

Womit soll ich bloß anfangen?

Natürlich hast Du oben eine Flut an „guten Ratschlägen“ gelesen, die sich toll anhören. Am besten schaust Du Dir den Punkt an, der Dich am meisten angesprochen hat. Entweder, weil er Dir am naheliegendsten erscheint, oder weil er Dich am meisten berührt hat.

Nehmen wir z.B. mal Punkt 1 – Selbstreflexion. Ein schönes Mittel dafür st das Journaling. Dazu bauchst Du nur einen Zettel sowie einen Stift und schreibst alle Stärken auf, die Du schon verinnerlicht hast. Auch die ganz kleinen. Vielleicht besprichst Du diese Liste sogar mit einem lieben Menschen. Damit setzt Du gleich Punk 4 in die Tat um. Außerdem sehen die Menschen um uns herum oft leichter unsere Stärken als wir es selbst tun.

Beginne mit kleinen, überschaubaren Dingen. Das ergibt eine wunderbare und stärkende Synergie. Yoga kann dabei ein wertvolles Tool sein, die Ruhe und das Vertrauen in all diese Prozesse zu stärken.

Wir wünschen Dir viel Freude dabei!

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